Obwohl ich ein echter 68er-Jahrgang bin, halte ich mich eigentlich für ganz normal. Wobei „eigentlich“ ja fast immer eine Lüge einleitet. In Wahrheit ist „normal“ eher ein Schimpfwort für mich. Wir sind schließlich alle einzigartige Wesen und was soll daran normal sein? 

Aber zurück zu mir: In meiner ersten Lebenshälfte habe ich versucht, alle Erwartungen zu erfüllen. Schule – Abitur – Studium – sicherer Beruf – Heirat – Kinder – eigenes Haus...

Dann kam – ganz plötzlich und unerwartet – eine schwere Krise über mich und mein so schön geplantes Leben.

Heute – in meiner zweiten Lebenshälfte – arbeite ich in meinem Traumberuf als Heilpraktikerin für Psychotherapie, lebe mit meiner Familie und meinen Tieren auf einem kleinen Bauernhof in Unterfranken und versuche jeden Tag so bewusst wie möglich zu genießen!